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Die Heizungsanlage ist entscheidend

Unter Hochdruck Energie sparen

Über 80 % des Energieverbrauchs eines deutschen Haushalts entfällt auf die Warmwasseraufbereitung und fürs Heizen. Mit einer neuen Heizung lässt sich leicht 30 % Energie sparen. Um bares Geld zu sparen und Ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten, lohnt es sich immer, die Heizungstechnik auf den neuesten Stand zu bringen.

Zum individuellen Angebot

Doch ressourcenschonendes Heizen ist längst keine Privatsache mehr: Das Gebäude-Energie-Gesetz sieht eine Austauschpflicht für alte Öl- und Gasheizungen mit einem Konstanttemperaturkessel und einer Nennleistung zwischen 4 und 400 Kilowatt vor. Damit dürfen Heizungsanlagen, die vor dem 1. Januar 1991 eingebaut wurden, nicht mehr betrieben werden. Alle später eingebauten Heizungen müssen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Spätestens jetzt ist der Umstieg auf moderne Brennwerttechnik erforderlich und der Einsatz erneuerbarer Energien ratsam.

Vorstellung gängiger Energieträger

Umweltaspekte als Entscheidungshilfe


Staatliche Förderung, Gebäudeenergiegesetz und Ölheizung Austauschpflicht

Sichern Sie sich einen Zuschuss in Höhe von 45 % der Investitionskosten

Das änderte sich im September 2022 für Heizungskäufer

Energieverbrauch senken, CO2-Emissionen verringern. Bereits 2021 gab es große Änderungen im Bereich der Heizungsförderungen. So hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie neben dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) auch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) auf den Weg gebracht. Darunter wurden vier bestehende Förderprogramme zusammengefasst:

  • „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ der KfW
  • Marktanreizprogramm (MAP) der BAFA
  • Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) der BAFA
  • Heizungsoptimierungsprogramm (HZO) der BAFA

Förderbar waren damit weiterhin Maßnahmen an der Gebäudehülle, neue Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen und der Einsatz optimierter Anlagentechnik. Diese Fördermaßnahmen bleiben auch mit den Änderungen ab September 2022 bestehen.

Profitieren Sie als Privatperson, Wohnungseigentümergemeinschaft, freiberuflich Tätige(r), Kommune, Unternehmen und andere juristische Person von verbesserten Förderkonditionen, wenn Sie bei Ihrer Heizungsanlage auf erneuerbare Energien setzen!

Die BEG ab September 2022 auf einen Blick:

  • Gas-Hybrid & Renewable Ready Heizungen werden nicht mehr gefördert 
  • Fördersätze wurden gesenkt, bleiben aber auf hohem Niveau
  • Einzelmaßnahmen können nur noch über BAFA, systematische Maßnahmen über KfW beantragt werden
  • * 10 % Austauschprämie extra für funktionierende Öl-, Kohle- und Nachtspeicheröfen
  • ** 10 % Austauschprämie extra für funktionierende Gasetagenheizungen und Gasheizungen älter als 20 Jahre
  • 5 % Bonus für Maßnahmen innerhalb eines Sanierungsplans

Finden Sie Ihr passendes Förderprogramm


Informieren Sie sich direkt beim BAFA über alle Möglichkeiten oder lassen Sie sich von uns individuell beraten. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

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Welche Heizung ist die beste für meine Anforderungen?

Die Problematik der stetig steigenden Heizkosten ist jedem bewusst. Kräftig Heizkosten sparen kann man nicht nur, indem man den Heizkörper runterdreht und sich dick anzieht. In vielen Fällen erzielen schon günstige Maßnahmen (z.B. Heizkörper entlüften oder ein hydraulischer Abgleich) gute Ergebnisse. Bei alten, ineffizient arbeitenden Heizungsanlagen, ist es meist lohnenswert, eine neue Heizung zu kaufen. Jede Heizart hat seine Vor- und Nachteile. Um wirklich günstig heizen zu können, sollte beim Heizungskauf nicht nur auf die Kosten, sondern vor allem auf die Kompatibilität mit Ihrem Energiebedarf und dem Zustand Ihres Hauses – klassischer Altbau oder moderner Neubau – geachtet werden.

  • Welche Heizung für Altbau?

    Im Altbau gilt nach 30 Jahren die Austauschpflicht Ihrer alten Öl- oder Gasheizung. Dafür kommen Brennwertheizung, Biomasseheizung (z.B. Pelletheizung), Wärmepumpe, Solarthermie und Hybridheizungen infrage. Übrigens: Waren von der Austauschpflicht betroffene Heizungen bislang von attraktiven Fördermitteln ausgeschlossen, können Sie seit der Einführung der BEG auch in diesen Fällen eine Förderung erhalten, wenn Sie in erneuerbare Energien investieren. Ab dem 1. Januar 2025 müssen neue Heizungen im Altbau mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien gekoppelt werden.

    • Die Brennwertheizung hat die günstigsten Anschaffungskosten, glänzt aber nicht mit ihrer Ökobilanz und ihren Energiekosten. Außerdem ist meist eine Schornsteinsanierung erforderlich.
    • Pelletheizungen punkten durch einen kostengünstigen und nachwachsenden Energieträger, sind aber teuer in der Anschaffung und haben einen hohen Platzbedarf. Interessant für Eigentümer, die bislang mit einer Ölheizung geheizt haben und nach der Entsorgung des Öltanks über entsprechend Platz verfügen.
    • Wärmepumpen sind teurer in der Anschaffung, heizen aber sparsam. Im Altbau kommen sie lediglich infrage, wenn Sie über große Heizflächen (z.B. Fußbodenheizung) mit niedrigen Vorlauftemperaturen verfügen.
    • Die Hybridheizung kombiniert das Beste zweier Heizsysteme und lässt sich im Altbau fast überall nachrüsten. Kombinationsmöglichkeiten sind zum Beispiel Gasbrennwert und Solarthermie oder Wärmepumpe.
  • Welche Heizung für Neubau?

    Im Neubau müssen die neuesten energetischen Standards des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und damit auch die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien berücksichtigt werden. Diese definiert den Mindestanteil Ihres Wärmeenergiebedarfs, der durch erneuerbare Energien gedeckt werden muss:

    • Solarthermie: Mindestens 15 %
    • Photovoltaik: Mindestens 15 %
    • Biogas/Biomethan: Mindestens 30 % (Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung) bzw. 50 % (Brennwertkessel)
    • Flüssige Biomasse: Mindestens 50 %
    • Feste Biomasse: Mindestens 50 %
    • Wärmepumpe: Mindestens 50 %

Heizungswartung oder neue Heizung?

Erfahren Sie, an welchen Anzeichen Sie zuverlässig erkennen können, dass es Zeit für den Heizungswechsel wird. Gerne beraten wir Sie auch individuell!

Beitrag lesen

Neue Heizung für ein Einfamilienhaus

Bei einem Einfamilienhaus kommen vor allem die Gasheizung, Wärmepumpe, Pelletheizung und Solarthermie in Frage. Diese Heizarten sind am effizientesten, geht man von einem herkömmlichen Haushalt mit vier Personen und einem jährlichen Energiebedarf von etwa 20.000 kWh aus. Je nach Platzangebot könnte es beispielsweise für das Silo der Pelletheizung eng im Keller werden. Die Gasheizung und Wärmepumpe nehmen hier weniger Platz in Anspruch. Des Weiteren gibt es viele Fördermöglichkeiten für eine Heizungssanierung, z.B. durch die KfW oder des BAFA. Ein weiterer schöner Nebeneffekt ist, dass Sie mit einer neuen Heizung nicht nur umweltschonend und energiesparend heizen, sondern durch die Modernisierung auch noch den Wert Ihrer Immobilie steigern.

Mehr Artikel zum Thema „Neue Heizung kaufen“

Wenn Sie erfahren wollen, wie Sie auf Basis der Heizlastberechnung eine Heizungsplanung durchführen können, dann lesen Sie unseren Artikel zur Heizlastberechnung. Außerdem haben wir Ihnen einen Beitrag zu den wichtigsten Gesetzen, VDI-Richtlinien und DIN-Normen für Ihre Heizung bereitgestellt.


Einen ausführlichen Artikel zum Thema „Welche Heizart ist am günstigsten?“ gibt es hier. Sie erfahren alles zu Anschaffungskosten, Preisvergleich und laufenden Kosten der einzelnen Heizsysteme.


Heizungssysteme: Aufbau von Heizungsanlagen

Ein Schnelldurchlauf ins Heizungswissen

 

Hierzulande entfällt ⅓ der verbrauchten Energie auf die Wärmeerzeugung. Darum wird es ausschlaggebend sein, energiesparende und aufgrund des Klimawandels auch klimafreundliche Heizungssysteme zu entwickeln. In den letzten Jahren wurde sehr viel in den Fortschritt der Brennwerttechnik investiert. An der Spitze effizienter Energietechnik unter den konventionellen Heizungssystemen Öl und Gas steht der Gas-Brennwertkessel. Mit einem Wirkungsgrad von 98 % geht praktisch keine Energie mehr verloren. Das gelingt unter anderem dadurch, dass neben dem Heizwert des verwendeten Brennstoffs auch die Abgase zur Wärmegewinnung verwertet werden und die Vorlauftemperatur flexibel an den erforderlichen Wärmebedarf angepasst werden kann. So wird der volle Brennwert ausgeschöpft und effizient geheizt. In den letzten Jahren sind immer wieder neue Techniken entwickelt und ausgebaut worden, um eine umweltschonende und effiziente Wärmeerzeugung zu gewährleisten, wie z.B. Holzheizungen, Pelletheizungen, Solarenergie, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke (BHKW).


Funktionsweise von Heizsystemen

Aufbau verschiedener Heizungsanlagen

 

Wasser wird bei fast allen Heizungsarten als Wärmeübertragungsmedium verwendet. In allen Warmwasser-Heizungsanlagen, Sole- und Solarkreisläufen kommt es zu temperaturbedingten Schwankungen des Wasser-Volumens. Um den Druck in den Rohrleitungen konstant zu halten und die Langlebigkeit der Heizungsanlage zu gewährleisten, kommt ein Membran Ausdehnungsgefäß (MAG) zum Einsatz.

Da bei einem modernen Heizungssystem meist auf einem niedrigen Temperaturniveau gearbeitet wird, ist die Fußbodenheizung wandhängenden Heizkörpern vorzuziehen, um die Wärme gleichmäßig im Raum zu verteilen. Zusätzlich werden Warmwasserspeicher in Form von Warmwassertanks eingesetzt. Diese gleichen Schwankungen in der Warmwassererzeugung aus. Um einen optimalen Energieeinsatz zu gewährleisten, sind eine geeignete Heizungspumpe, ein hydraulischer Abgleich und regelmäßige Wartungen erforderlich.

  • Funktionsweise Gasheizung

    So funktioniert die Gasheizung:

    • Gasheizungen werden über raumtemperaturgeführte Regelungen oder außentemperaturgeführte Regelungen bedient. Bei einer raumtemperaturgeführten Regelung orientiert sich der Wärmebedarf durch den Temperaturfühler an einem Führungsraum, was den tatsächlichen Wärmebedarf z.B. bei einem sonnengefluteten Raum im Winter verfälschen kann. Bei einer außentemperaturgeführten Regelung wird die Vorlauftemperatur auf Basis der Außentemperatur berechnet.
    • Das Herzstück des Heizkessels ist der Gasbrenner. Wenn die Heizungsregelung Wärmebedarf durchgibt, entfacht die Zündung das ausströmende Gas.
    • Beim Verbrennungsprozess entsteht Wärme, die durch die im Gasheizkessel integrierten Wärmetauscher an das Heizungswasser abgegeben wird.
    • Durch die Umwälzpumpe zirkuliert das warme Heizungswasser gleichmäßig im Heizkreislauf.
  • Funktionsweise Ölheizung

    So funktioniert die Ölheizung:

    • Zu Beginn befördert eine Pumpe Öl vom Heizöltank in die Brennereinheit. Durch eine Vorwärmeeinrichtung wird das Heizöl erwärmt und seine Viskosität gesenkt. Es fließt nun in kleinen Tröpfchen. Das wirkt sich positiv auf das Zünd- und Brennverhalten des Heizöls aus.
    • Eine oder mehrere feine Düsen spritzen das Öl in die Brennkammer. Ein elektrischer Funken entzündet das Öl und den Öldampf.
    • Ein Wärmetauscher gibt die dabei entstehende Wärme auf das Heizwasser ab. Eine Pumpe lässt das Heizwasser im Heizkreislauf zirkulieren.

    Die Abgase der Ölheizung werden über den Schornstein abgegeben.

  • Funktionsweise Pelletheizung

    So funktioniert die Pelletheizung:

    • Die Pellets werden in einem Lager vorrätig gehalten. Durch ein Steuerungsmodul am Kessel wird die Leistung der Heizung reguliert und der Pellet-Füllstand kontrolliert.
    • Abhängig von der Technik wird die Pelletheizung automatisch oder halbautomatisch beschickt. Bei einer automatischen Beschickung werden die Pellets direkt vom Lager über eine Zuführeinrichtung in den Brennraum befördert. Bei einer halbautomatischen Beförderung erfolgt die Beschickung über einen in der Heizung integrierten Vorratstank, der 200 bis 800 Liter fasst und manuell nachgefüllt werden muss.
    • Wenn der Brenner mit Pellets beschickt wurde, löst ein automatischer Zündvorgang die Pellet-Verbrennung aus. Das Thermostat gewährleistet, dass die Temperatur entsprechend der Einstellung im Steuerungsmodul eingehalten wird. Wird die voreingestellte Temperatur unterschritten, fängt die Pelletheizung wieder neu an zu heizen.
    • Die Wärme heizt den von Wasser umgebenen Wärmetauscher auf, der die Heizwärme an den Heizkreislauf abgibt.
    • Idealerweise ist die Holzheizung mit einem Pufferspeicher verbunden, der das warme Wasser speichern und bei Bedarf bereitstellen kann.
  • Funktionsweise Solarthermieanlage

    So funktioniert die Solarthermieanlage:

    • Wenn die Sonne scheint, erwärmt die Sonnenenergie die auf dem Dach angebrachten Sonnenkollektoren und damit auch die darin befindliche Wärmeträgerflüssigkeit.
    • Über einen Wärmetauscher wird die erwärmte Solarflüssigkeit aus dem Kollektor befördert.
    • Angetrieben durch eine Pumpe strömt die erhitzte Solarflüssigkeit zum Wärmespeicher. Ein Wärmetauscher gibt die Wärme an den Speicher ab, sodass sie zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden kann. Durch die Bevorratung im Pufferspeicher kann auch nachts und an bewölkten Tagen Gebrauch von solar erzeugtem Warmwasser gemacht werden.
    • Die abgekühlte Flüssigkeit strömt zurück zum Solarkollektor, um den Solarkreislauf erneut in Gang zu setzen.
    • Der Solarregler bewertet Heizwasserangebot und -bedarf. Bei einem Überangebot wird die Solarpumpe abgeschaltet, sodass keine Wärme mehr zum Pufferspeicher befördert wird. Wenn der Wärmebedarf im Haus nicht gedeckt werden kann, wird eine zusätzliche Heizquelle wie beispielweise eine Wärmepumpe hinzugeschalten.
  • Funktionsweise Wärmepumpe

    Man unterscheidet zwischen Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Warmwasser-Wärmepumpen. Dem Grundprinzip nach arbeiten sie aber alle gleich.

    So funktioniert die Wärmepumpe:

    • Wärmepumpen arbeiten mit flüssigem Kältemittel. Dieses nimmt je nach Modell Umgebungswärme aus Luft, Erdreich und Grundwasser auf.
    • Durch die Wärme verdampft das Kältemittel im Verdampfer zu Kältemitteldampf.
    • Im Kompressor wird der Dampf verdichtet, wodurch er sehr warm wird.
    • Der heiße Kältemitteldampf übergibt seine Wärme an den Heizkreis. Dabei kühlt der Dampf ab und wird wieder flüssig.
    • Der Heizkreislauf beginnt von Neuem.

Der Heizungscheck: Entdecken Sie Ihre Einsparpotenziale

Mit intelligenten Maßnahmen sparen und dabei den Immobilienwert steigern

  • Heizungssanierung oder Heizungstausch

    Wenn Sie Ihre alte Gas- oder Ölheizung gegen die neueste Brennwerttechnik austauschen, sparen Sie 15 % Heizkosten und profitieren gleichzeitig von attraktiven Fördermitteln. Bei der Wahl einer Wärmepumpe oder einer Pelletheizung liegt Ihr Energiesparpotential bei etwa 44 %. Der Schlüssel zum Kostensparen liegt im Wirkungsgrad der Heizung und den aktuellen Kosten des Energieträgers.

  • Einbau einer Hocheffizienzpumpe

    Technisch veraltete, überdimensionierte Heizungspumpen sind oft enorme Energiefresser. Sie lassen sich nur eingeschränkt oder gar nicht regeln und arbeiten dadurch immer mit gleicher Leistung. Hocheffizienzpumpen identifizieren den Wärmebedarf im Haus und passen ihre Leistung stufenlos daran an. Durch den Wechsel von einer ungeregelten oder mehrstufig ungeregelten Pumpe hin zu einer Hocheffizienzpumpe lässt sich der Energiebedarf um fast bis zu 90 % senken. Das macht bei 0,40 Euro/kWh (Stand: 2022) eine Ersparnis von 160 bis 280 Euro pro Jahr.

  • Moderne Regeltechnik

    Moderne Reglungstechnik stellt die effiziente Wärmeversorgung eines Hauses sicher, indem sie kontinuierlich die Heizleistung, Vorlauftemperaturen und Heizzeiten anpasst. Eine smarte Heizungsregelung per App erweitert die klassische Regelungstechnik durch energiesparende Funktionen wie eine Einzelraumregelung und den Einblick in die Verbrauchswerte. Die Basis für moderne Regelungstechnik liegt im Austausch veralteter Heizungsthermostate durch neue programmierbare oder mit Zeitadaptern ausgestattete Thermostatventile. So lassen sich mit jedem Grad weniger bis zu 6 % Energie sparen.

  • Hydraulischer Abgleich

    Der vom Heizungsfachmann durchgeführte hydraulische Abgleich gewährleistet, dass das Heizwasser zu gleichen Teilen im Haus verteilt ist und sich die Heizungswärme gleichmäßig im Gebäude ausbreiten kann. Dadurch lassen sich 5 % ihrer Heizkosten sparen. Im Zusammenhang mit Rohrleitungsdämmung, Pumpenaustausch und neuen Thermostatventilen fallen die Energieeinsparpotentiale weit höher aus.

  • Regelmäßige Heizungswartung

    Kleine Maßnahme, große Wirkung! Für vergleichsweise wenig Geld werden bei einer regelmäßigen Heizungswartung die Heizungsanlage gereinigt, Verschleißteile ausgetauscht, Sicherheits- und Regelungseinstellungen geprüft, die Anlageeinstellungen kontrolliert und die Abgase gemessen und der effiziente, optimale Betrieb der Heizung gewährleistet. So wird Verschleiß und teuren Reparaturen vorgebeugt.

Heizungssysteme ganzheitlich betrachten

Heizungssanierung oder Heizungstausch • leistungsstarke Hocheffizienzpumpe • neue Thermostatventile • Rohrisolierung • hydraulischer Abgleich • regelmäßige Heizungswartung


Das EU-Energielabel für Heizungen

Richtig verstehen spart Geld

Eine erste Orientierung beim Heizungskauf liefert das EU-Energielabel. Sein Ziel: Eine aussagekräftige und transparente Veranschaulichung des Energieverbrauchs für den Verbraucher. Das Energielabel stuft Warmwasserbereiter, Heizgeräte und Heizsysteme für eine einfache Vergleichbarkeit in Energieeffizienzklassen ein. Technische Innovationen und deutliche Effizienzsteigerungen über die Jahre machten am 26. September 2019 eine Anpassung der Klassen erforderlich.

Heute umfasst das Label die Energieeffizienzklassen A+++ (sehr gut) bis D (sehr schlecht). Eine gute Klassifizierung sagt aber nichts darüber aus, ob alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind oder die Anlage wirklich zum Gebäude passt. Außerdem macht das Label lediglich Heizungstypen mit unterschiedlichen Energieträgern vergleichbar, nicht aber Heizungen mit gleicher Funktionsweise. Wir beraten Sie gerne umfassend!

  • Welche Heizungen müssen gekennzeichnet sein?

    Alle Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, werden vom Bezirksschornsteinfeger mit dem Label gekennzeichnet.

    Alle neuen Heizkessel folgender Kategorien müssen für den Verkauf mit dem Label gekennzeichnet sein:

    • Warmwasserspeicher (bis einschließlich 500 l Speichervolumen)
    • (Kombi)-Heizungen und Warmwasserbereiter (bis 70 kW)
    • Solargestützte Kombinationen der genannten Produkte mit Regelungstechnik als Verbundanlage (bis 70 kW und 2000 l)
    • Festbrennstoffkessel bis 70 kW und deren Kombination mit Regelungstechnik und Solarunterstützung als Verbundanlage
    • Pelletheizungen
  • Welche Heizungen erhalten ein A+ bis A+++?

    Diese Heizgeräte arbeiten sehr bis extrem energieeffizient und/oder nutzen bereits erneuerbare Energien zur Wärmegenerierung.

    • Heizungstypen A+++: Holzheizungen, sehr effiziente Wärmepumpen mit regenerativen Energien, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, der ergänzende Einsatz von Solarthermie
    • Heizungstypen A++: Wärmepumpe mit Erdwärme, Luft-Wärmepumpe mit Solarwärme, Blockheizkraftwerk für Holz (bis 50 kW), Niedertemperaturkessel für Holz in Kombination mit Solarthermie
    • Heizungstypen A+: Öl- oder Gasbrennwertkessel in Verbindung mit Solarthermie, Luft-Wärmepumpe, kleines Blockheizkraftwerk (bis 50 kW), Holz-Niedertemperaturkessel
  • Welche Heizungen erhalten ein A oder B?

    Energieeffiziente Öl- oder Gas-Brennwertkessel, die beispielsweise durch die zusätzliche Nutzung erneuerbarer Energien optimiert werden könnten, fallen in die Energieeffizienzklassen A und B.

  • Welche Heizungen sollten vermieden werden?

    Veraltete und ineffizient arbeitende Niedertemperatur- oder Standardkessel für Öl- oder Gasheizungen fallen in die Kategorien C und D. Eine Kesseltausch ist der Umwelt zuliebe ratsam und finanziell (fast) immer lohnenswert.

Unsere Heizungs-Produkte

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Energieausweis für Wohn- und Nicht-Wohngebäude

Entscheidungshilfe bei Kauf, Pacht und Miete

Immobilienbesitzer sind laut GEG §80 dazu verpflichtet, potentiellen Mietern, Pächtern oder Käufern einen Energieausweis bereitzustellen. Dieser ist 10 Jahre lang gültig, sollte aber immer aktuell gehalten werden. Man unterscheidet zwischen Verbrauchsnachweisen und Bedarfsnachweisen.

Verbrauchsnachweis
Die Bewertung zeigt die Energieverbrauchswerte der vergangenen 3 Jahre basierend auf dem Verhalten der Bewohner. Entsprechend einfach lässt sie sich von den Energieversorgern oder Messanbietern beschaffen und entsprechend begrenzt ist ihre Aussagekraft.

Bedarfsnachweis
Das technische Gutachten berücksichtigt die Bausubstanz, die Gebäudehülle und die Heizungsanlage und prüft wie effizient die Wärme im Gebäude gehalten werden kann. Dadurch ist es aufwendiger, teurer, aber auch aussagekräftiger. Bedarfsnachweise werden durch qualifizierte Handwerker, Bauingenieure oder Architekten angefertigt.

Welcher Energieausweis für welche Immobilie?

Einflussfaktoren auf Ihren Energiestandard

Wärmedämmung • Wärmeschutzverglasung der Fenster • Lage einer Wohnung im Gebäude • Art der Heizungsanlage • Art der Warmwasseraufbereitung

Warum Käuffer

Vorteile auf einen Blick

Sicherheit

Als Traditionsunternehmen garantieren wir unseren Kunden Fachkompetenz in allen Bereichen.

Zuverlässigkeit

Handwerk seit 150 Jahren. Präzision in Planung und Ausführung ist unser Anspruch – Made in Germany.

Tradition

Seit 150 Jahren baut Käuffer Heizungen ein – unschlagbar in Erfahrung und Kompetenz.

Service

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Fachberatung

Wir beraten unsere Kunden objektiv und neutral – auf neuestem Stand der Technik und Gesetzgebung.

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