
Durch die hohen energetischen Standards sind Lüftungsanlagen keineswegs mehr nur ein Thema für Büro- und Gewerbeimmobilien, sondern für jeden Eigentümer eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie. Energieeffizienz und Schadstoffminimierung stehen bei Neuerstellungen und Sanierungen von raumlufttechnischen Anlagen heute im Vordergrund. Daher werden die Lüftungsanlagen heute kleiner dimensioniert. Statt den gesamten Kühlbedarf des Gebäudes mit Lüftungsanlagen zu decken, wird auf hybride Lösungen aus Klimageräten und Lüftungsanlagen gesetzt. Unsere Lüftungsexperten in der Käuffer-Gruppe beraten Sie gerne individuell zur perfekten Lösung!
Was regelt moderne Lüftungstechnik?
Ein ganzheitliches Wohlfühlklima für „Mensch und Maschine“
Die Temperatur, Luftfeuchte und Luftqualität werden auf die optimalen Werte geregelt, unabhängig von Schwankungen der Umgebung. Dies erfordert eine detaillierte Planung, die alle Randbedingungen in die Berechnung miteinbezieht.
Bei großen Lüftungsanlagen ist die Geräuscheerzeugung nicht zu unterschätzen. Doch gerade in Schulen und Bürokomplexen sind leise Lüftungen gefordert. Nur mit der richtigen Dimensionierung und viel Erfahrung lässt sich diese Herausforderung in den Griff bekommen.
Erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen sowie über Systeme zur Wärmerückgewinnung.
Die Tochterunternehmen der Käuffer-Gruppe konzipieren, liefern und montieren alle Arten von Lüftungsanlagen für Bürohäuser, Hotels, Produktionshallen, Schulen, Vereinen und andere große Wohnobjekte. Wir arbeiten nur mit eigenem, hochqualifizierten Fachpersonal.
Was spricht für eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung?
Ein hocheffizienter Betrieb Ihrer Lüftungsanlage und ein niedriger Gesamtenergiebedarf Ihres Gebäudes! Bei der Wärmerückgewinnung wird der Abluft die darin enthaltene Wärmeenergie entzogen und für die Energieversorgung des Gebäudes verwendet. Entweder über die Zuluft für die Raumwärme oder in Kombination mit einer Wärmepumpe für die Warmwassererwärmung. So kommt man an der Lüftung mit Wärmerückgewinnung heute nicht mehr vorbei.
- Niedrigerer Gesamtenergiebedarf
- Angenehmes Raumklima
- Gebäudeschutz
Wann ist eine Lüftungsanlage notwendig?
Für Bestandsimmobilien und den Neubau
Viele Hausbesitzer rüsten eine dezentrale Lüftungsanlage im Bestandsgebäude nach, um ihre Schimmel im Winter dauerhaft in den Griff zu bekommen. Eine Lüftungsanlage kann aber nicht in jedem Fall helfen.
Diese baulichen Ursachen für Feuchtigkeit im Bestand kann keine Lüftungsanlage beheben
Bei den folgenden baulichen Ursachen für Feuchtigkeit und Schimmel ist eine Lüftungsanlage (zunächst) wirkungslos:
- Unzureichende oder fehlende Gebäudedämmung führt zu Wärmeverlust und kalten Wandflächen. Das begünstigt Kondensation und fördert Schimmelbildung.
- Wärmebrücken, etwa an Fensterlaibungen oder Balkonanschlüssen, leiten Kälte ins Gebäudeinnere. Die Folge: lokale Abkühlung, Kondenswasser und Schimmel trotz Lüftung.
- Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Keller entsteht durch mangelhafte oder fehlende Abdichtungen. Das sorgt für dauerhaft feuchtes Mauerwerk und Schimmel.
- Undichte Gebäudehüllen, z. B. bei Fenstern, Dächern oder Fassaden, lassen ständig Feuchtigkeit ins Haus. Das führt zu Schimmel und langfristigen Bauschäden.
- Alte Bausubstanz, wie ungedämmte Fachwerkhäuser, entspricht nicht heutigen energetischen Standards. Kälte, Feuchtigkeit und Energieverluste sind die Folge.
Wichtig: Eine Lüftungsanlage ist nur dort wirksam, wo bauliche Mängel behoben sind.
Optimale Luftfeuchtigkeit im Raum: So messen Sie richtig mit dem Hygrometer
- Messen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum mit einem handelsüblichem Feuchtigkeitsmessgerät (Hygrometer).
- Die ideale Luftfeuchtigkeit hängt von der Raumtemperatur ab: Zwischen 22°C und 24°C liegt der optimale Wert bei 50% bis 55%.
- Die falsche Luftfeuchtigkeit kann Schimmelbildung, trockene Schleimhäute oder Bauschäden verursachen. Regelmäßiges Messen lohnt sich!
Energieeffizient bauen? Ohne Lüftungsanlage drohen Feuchtigkeit und Schimmel
Neubauten mit dreifach verglasten Fenstern, sehr guter Dämmung, dichter Gebäudehülle und geringerer Heizungswärme sparen Heizenergie, haben aber auch einen entscheidenden Nachteil: Feuchtigkeit, etwa durch Kochen, Duschen oder Atmen, kann nicht mehr ausreichend entweichen.
Normales Lüften reicht in solchen Häusern nicht aus, um die Luftfeuchtigkeit zuverlässig zu regulieren. Die Folge: Kondenswasser an kalten Stellen, muffige Gerüche und langfristig sogar Schimmelbildung.
Deshalb gehört in einem Neubau eine zentrale Wohnraumlüftung, meist mit Wärmerückgewinnung, zur Grundausstattung. Sie sorgt ganz ohne Wärmeverlust kontinuierlich für den nötigen Luftaustausch. Das schützt nicht nur die Bausubstanz, sondern auch Ihre Gesundheit.

Wartung schafft Sicherheit
Keimen und Bakterien den Nährboden entziehen
Alle technischen Systeme müssen gewartet werden, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Bei Lüftungsanlagen kommt aber noch ein wesentlicher Punkt hinzu: Schlecht gewartete Systeme bergen ein Gesundheitsrisiko in den Filteranlagen. Dort sammeln sich Schadstoffe, Sporen und Keime an, die bei einem überlasteten Filter wieder an die Raumluft abgegeben werden. Unsere eigenen Fachleute übernehmen die Wartungs- und Inspektionsarbeiten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 6022 sowie objektspezifische Wartungspläne, die wirtschaftlich die volle Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.
